Synology veröffentlicht neue DiskStation-Plus Modelle
Der Sommer 2020 verspricht mehr Tempo und mehr Leistung
mit der neuen CPU-Generation in den neuen Synology DiskStation der Plus-Serie.
Der Nachfolger der DS1019+ und DS918+ geht an den Start
Bereits im Januar 2019 stellt Synology den Nachfolger der DS918+ vor. Mit einem Quad Core Prozessor und 8 Gigabyte und mit zwei SSD Steckplätzen liefert die DS1019+ die ideale Lösung für Multimedia Anwendungen und eignet sich ebenso perfekt für das Video Streaming in Ultra HD. Die die DS1019+ ist aber auch der ideale Server für Datenfreigabe, Datensicherung und die Firmen-Cloud und ist mit 8 Gigabyte Dual Channel Arbeitsspeicher (2 Sockel) optimal ausgestattet für den Einsatz von Virtualisierungstechnologie.
Im Gegensatz zur DS918+ hatte die neue DS1019+ gleich 5 Festplatteneinschübe. Die ungerade Anzahl der Festplatten Einschübe mit 5 statt 4 hat einen bestimmten Grund, somit kann im letzten Schacht eine Hot-Swap HDD untergebracht werden.
Im Juli 2020 stellt Synology bereits ein weiteres Nachfolgemodell, die DS920+ diesmal wieder mit 4 Festplatten Einschüben und einem leistungsstarken Prozessor vor.
Synology DS920+ erscheint im Sommer 2020
mehr Tempo durch neue Prozessor-Generation
In der DS920+ wurde wieder eine 4 Core CPU Intel Celeron J4125 mit einer maximalen Taktfrequenz von 2,7 GHz verbaut. Der große Unterschied macht sich auch im verbauten Arbeitsspeicher bemerkbar, denn hier wurden bereits die neue Generation DDR4 RAM eingesetzt.
Die DS920+ wird mit 4 Gigabyte onboard geliefert und lässt sich dank eines weiteren RAM Steckplatzes um weitere 4 Gigabyte erhöhen. Anders als bei der DS1019+ und der DS918+ lässt sich hier allerdings nur ein Arbeitsspeicher erweitern oder austauschen.
Durch den neuen Prozessor und den schnelleren DDR4 RAM ist immerhin eine 15 prozentige Beschleunigung bei Rechenaufgaben und eine 133 prozentige schnellere Reaktion bei dem Aufruf der Webseite zu verzeichnen. Die 4 internen Laufwerksschächte können mit der Expansionseinheit DX517 auf 9 Stück erweitert werden. Dadurch ist eine Netto-Kapazität von bis zu 144 Terabyte möglich.
Die beiden M.2-NVMe Slots können wie bei den anderen Modellen ebenfalls als Lese/Schreibcache eingesetzt werden und sind ohne viel Werkzeug von unten zu erreichen. Wie gewohnt sind auch hier 2 Gigabyte LAN Anschlüsse für die Anbindung an das Netzwerk verfügbar. Die unverbindliche Preis Empfehlung der DS920+ liegt bei circa 580€ und ist somit rund 60€ teurer als die DS420+ deren Preisempfehlungen bei rund 520€ lag.
Die DS918+ die derzeit noch für circa 500€ gehandelt und wird wohl in Kürze aus dem Handel verschwinden. Selbst auf der Hersteller Webseite muss man schon lange suchen um das Datenblatt für das vergangene Modell zu finden. Dennoch ist es weiterhin eines der erschwinglichen Top-Modelle im gewerblichen Umfeld.
- Bereit für Virtualisierung: Betreiben Sie gängige virtuelle Maschinen in Ihrem Synology NAS
- Optimale Leistung und Kapazität mit SSD-Cache: Integrierte M.2 2280 NVMe SSD-Steckplätze ermöglichen schnellen Cache-Speicher, ohne Einschübe zu belegen
- Daten blitzschnell sichern und wiederherstellen: Sichern Sie wichtige Daten
Der Geschwindigkeitszuwachs der DS920+ hängt auch mit dem neuen Prozessor, Intel Celeron J4125, der aus der Familie Gemini Lake Refresh stammt, zusammen. Den denn im Gegensatz zu den Prozessoren in der DS918+ und der 1019+ arbeitet der neue J4125 mit 2 GHz anstatt mit 1,5 GHz Basistakt und kann Im Burst Mode auf 2,7 GHz hoch gehen. Dieser Prozessor mit 4 MB L2 Cash findet sich auch in der neuen DS720+ .
Während die DS720+ und die DS420+ deutlich größere Veränderungen zu ihren Vorgänger aufweisen, ist es bei der DS920+ eigentlich nur der Prozessor und der neue DDR4 RAM, der sich von der DS918+ unterscheidet.
In dem neue Modell DS920+ sind bereits ab Werk, 4 Gigabyte DDR4 RAM fest eingebaut, diese können aber ganz einfach um 4 weitere Gigabyte erweitert werden. Dafür steht ein So DIMM Steckplatz im inneren des Gehäuses bereit, der durch das Entnehmen der Festplatten direkt sichtbar wird. An den Anschlüssen, 2 mal Gigabyte einmal eSATA und zweimal USB 3.0 hat sich nicht viel gegenüber dem Vorgänger geändert, lediglich fällt auf, dass die Kopier-Taste die per Knopfdruck einen voreingestellten Kopiervorgang starten kann, bei der DS920+ nicht mehr verfügbar ist.
Synology DiskStation Modelle mit 4 Festplatten-Schächten im Preisvergleich
Durch die Neuerscheinung der Synology DS920+ sinkt auch der Marktpreis für die bis dahin beliebte Synology DS918+. Somit lassen sich zur Zeit rund 100 € beim Neukauf einsparen, wenn man auf das Vorgängermodell mit 4 Schächten zurück greift. Und obwohl der CPU Takt mit 1.5GHz, etwas unter dem neuen Modell liegt, ist sie für den professionellen Einsatz im Büro oder beim ambitionierten Heimanwender immer noch die TOP-Empfehlung.
Der größte Vorteil dürfte die beiden So Steckplätze sein, die bei Bedarf sogar mit 2 x 8GB oder 2 x 16GB bestückt werden könnten. Wer also mehr Wert auf viel Arbeitsspeicher legt ist mit der DS918+ eigentlich besser dran.
Nachfolger für die Synology DS218+ und die DS718+
Bereits im Juni 2020 stellte Synology 2 weitere neue Module mit 2 und mit 4 Einschüben bereit. Die DS720+ bietet 2 Festplatten-Einschübe und die DS420+ stellt sogar Platz für 4 Festplatten bereit. Beide Systeme wurden für die reibungslose Datenfreigabe Video-Streaming und Fotoverwaltung für private Haushalte und für kleinere Unternehmen entwickelt.
Für die Beschleunigung der Lese- und Schreibleistung der rechenintensiven Anwendungen, verfügen beide Modelle über zwei M.2 NVMe Steckplätze die als SSD-Cache verwendet werden können. Dadurch können die Schreib /Lesezugriffe bis zu 20 mal schneller beschleunigt werden.
Synology DS420+ Dualcore CPU mit wenig RAM
Die DS420+ bietet ebenfalls 4 Festplatten Einschübe für die Aufnahme von 3,5 HDD´s oder 2,5 HDD´s oder auch 2,5 SSD´s, die wie gehabt ohne Werkzeug einzubauen sind. Die USB 3.0 Ports und die zwei Gigabit LAN Schnittstellen, so wie zwei M.2 Steckplätze für den SSD Cache runden das System bestens ab. Allerdings ist bei der DS420+ der Arbeitsspeicher ab Werk nur mit 2 Gigabyte ausgestattet. Da für die Virtualisierung aber mindestens 4 Gigabyte notwendig sind, müsste dieser entsprechend aufgerüstet werden. Das jetzt der eSATA Anschluss wegfällt, wird den meisten Anwender sowieso nicht auffallen.
Die fest eingebauten 2 Gigabyte RAM der DS420+ lassen sich durch ein weiteres 4GB Modul bis zu 6 Gigabyte aufrüsten. Im Gegensatz zu den beiden Referenzmodellen, liegt die maximale Arbeitsspeicherauslastung offiziell nur bei 6 Gigabyte, anstatt bei 8GB. Der zusätzliche So Steckplatz ist wie gehabt von vorne zu erreichen sobald man die Festplatten ausgebaut hat.
Der Unterschied zum Vorgängermodell DS918+ fällt eher gering aus. Der Prozessor in der DS918+ ist ein Intel Celeron J3455 mit 4 Kernen, allerdings nur mit 1,5 GHz Basistakt. Im neuen Modell setzt Synology lediglich auf einen Dual-Core Prozessor, jedoch mit einer höheren Taktfrequenz (Intel Celeron J4025 mit 2 GHz Bustakt max. 2.9 GHz). Dafür ist aber der Arbeitsspeicher in der DS918+ mit 4 Gigabyte schon etwas größer dimensioniert und lässt sich ebenfalls auf 8 GB (offiziell) erweitern. Glücklicherweise sind bei dem „alten Model 918+“ auch zwei Bänke für den Arbeitsspeicher vorhanden, die sich inoffiziell sogar auf 16GB oder 32GB ausbauen lassen.
Im direkten Vergleich mit den Referenzmodell DS1019+ sind es nur rund 60€ Sparpotential für weniger Arbeitsspeicher und einer Dualcore CPU. Im Vergleich mit der DS918+, die mehr Arbeitsspeicher besitzt und mit einem Quadcore Prozessor angetrieben wird, ist die DS420+ sogar noch 50€ teurer. Also ist das Modell nicht unbedingt eine Preisempfehlung für Schnäppchenjäger und wer dann noch auf Virtualisierung setzt, sollte gleich die Finger davon lassen.
Synology DS720+ mit 4-Core CPU
In der DS720+ wurde wieder ein 4-Kern Prozessor – der Intel Celeron J4125 – aus der Gemini Lake Refresh Serie verbaut. Der erst seit Ende 2019 verfügbare Prozessor bietet ebenfalls einen Basistakt von 2,0 GHz und einem Turbo-Modus, der auf bis zu 2,7 MHz hoch takten kann. Diese 4-Core CPU befindet sich ebenfalls auch in der DS920+. Der L2-Cache von 2 auf 4 Megabyte verdoppelt. Zusätzlich setzt Synology hier auch schon auf den neuen DDR4 RAM, der einen der beiden So Steckplätze ab Werk belegt.
Ab Werk sind lediglich 2 Gigabyte verbaut und können mit einem weiteren 4 Gigabyte Modul auf 6 Gigabyte erhöht werden. Die maximale Speicherauslastung ist offizielle auf 6 Gigabyte ausgelegt. Wie schon bei vielen anderen Modellen üblich ist dazu auch kein Werkzeug erforderlich, das Zusatz Modul lassen sich einfach einsetzen, wenn die Festplatten entfernt worden sind.
Wie die Kollegen von NASCompares bewiesen haben, sist aber auch ein Upgrade auf 18 GB möglich. Offiziell wird der Ausbau mit einem 16GB So-Modul allerdings nicht vom Hersteller supportet.
Dieses Video von NASCompare zeigt aber das es möglich ist, weitere 16GB nach zu stecken und damit den Arbeitsspeicher auf 18GB auszubauen.
Das Gehäuse ähnelt seinem Vorgänger DS718+. Die beiden neuen SSD Steckplätze sind von unten sind von unten zu erreichen und auf der Rückseite befindet sich im Gegensatz zur DS718+ nur noch ein USB-Anschluss. Der Zweite befindet sich wie gewohnt an der Front des Gehäuses der DS720+. Hier fällt auf, dass die Anordnung der LED verändert worden sind.
Nach wie vor, sind 2 Gigabit LAN-Anschlüsse vorhanden, die natürlich Link Aggregation unterstützen. Was allerdings für Privatkunden nicht ganz so interessant sein dürfte. Ebenfalls fehlt auch hier die beliebte Kopier-Taste, die das Aufrufen eines vordefinierten Kopie Auftrags ausführen könnte.
Synology DS220+ Kompakte Lösung für den mittelstarken Leistungsbereich
Die Synology DS220+ verwendet den Dualcore Intel Celeron J4025, wobei der CPU-Takt jetzt von 2GHz Basis auf 2.9 GHz im Burstmode hochschnellt und über 4 MB Cache verfügt. Wie auch schon beim Vorgänger DS218+ wird das NAS-System bereits mit 2GB Arbeitsspeicher geliefert und verzichtet auf den M2 SSD Cache.
Im Gegensatz zur DS218+kommt im neuen Modell bereits DDR4 RAM zum Einsatz. Allerdings sind die ersten 2 GB fest eingebaut und können nur mit einem weiteren S0 Modul um 4GB auf max. 6GB erweitert werden.
Bei der DS218+ ist der erste schon mit 2GB DDR3 bestückte So Sockel etwas verteckt und nur durch das Zerlegen der Synology zu erreichen. Der zweite Sockel ist wie auch bei der DS220+ auch ohne Werkzeug erreichbar, wenn man die Festplatten heraus genommen hat.
Obwohl sich bei der DS220+ nur ein einzelner Arbeitsspeicher nachrüsten lässt, sind die offiziellen 6GB noch nicht das Ende der Fahnenstange. Die Kollegen von NASCompare haben in einem Livetest wieder mal bewiesen, das ein weiteres 16 GB Modul ebenfalls funktioniert und somit der maximale RAM gleich auf 18GB ausgebaut werden kann.
DSM 7 wieder verschoben
Eigentlich sollte der neue DSM 7 -also das Betriebssystem der Synology- schon im letzten Jahr veröffentlicht werden. Allerdings wurde der Start im ersten Halbjahr diesen Jahres erneut verschoben. Als neuer Veröffentlichungstermin wird lediglich das vierte Quartal diesen Jahres genannt. Unabhängig davon zählt aber auch der aktuelle DSM 6.2 zu einem der besten Oberflächen für NAS-Systeme überhaupt.
Selbst unerfahrene Nutzer finden sich über die intuitive Web Oberfläche relativ schnell zurecht. Alle Funktionen Einstellungen sind dank der integrierten Systemsteuerung einfach zu finden und für Fragen steht eine umfangreiche Hilfe bereit. Für individuelle Unterstützung bieten wir unsere Coaching Dienste und Trainings an.