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Synology DS 218+ “meine Kaufempfehlung”

Profigerät für Einsteiger

Synology DS218+

Die Synology DS218+ ist ein solides und strapazierfähiges Einsteigermodell.  Die DS218+ bietet mit Ihren 2 Laufwerks-Einschüben, die sich hinter dem Frontpanel verstecken, Platz für rund 32 Terabyte Festplattenspeicher.

Das ist schon mal `ne ganze Menge Platz an Multimedia Material und ausreichend Platz für alle beruflichen Daten und Datensicherungen, die so im Büro anfallen.

 

Idealer Speicher für das Büro

Insbesondere ist die Synology DS 218+ bei uns im Kundenumfeld sehr positiv bewertet worden, da Sie mit Ihrem Inte Celeron J3355 Prozessor (2 Kerne) eine Taktfrequenz von 2 GHz liefert und damit eine solide Basis für die leistungshungrigen Anwendungen bietet.

Im Bedarfsfall schaltet die CPU im Burst-Mode auch mal gerne auf 2.5 GHz hoch und sorgt damit für ausreichend Leistung unter wiedrigen Bedingungen. Das ist gerade bei den täglich genutzten Anwendungen wie Cloud, Drive und Office oder bei größeren Multimedia-Inhalten von Vorteil.

Bereits ab Werk sind schon 2 Gigabyte Arbeitsspeicher verbaut, die sich aber ganz einfach und ohne viel Aufwand auf 4, 6 oder 8 GB ausbauen lassen. Zu den zwei USB 3.0 Anschlüssen auf der Rückseite, befindet sich für das schnelle Backup auch ein USB 3.0 auf der Frontseite der DiskStation.

Mit einem sequentellen – Hardware-seitig Verschlüsselt – Datendurchsatz bei über 113 MB/s Lesen und 112 MB/s  Schreiben kann sich die DS218+, auch im Firmenumfeld sehen lassen.

Insbesondere sind die mitgelieferten Business-Anwendungen und die 1024 Snapshots je freigegebener Ordner sind ein echt starkes Kaufargument. Für rund 580 € erhält man eine hochwertige NAS mit 8 TB Seagate IronWolf und einer Dual-Core CPU mit AES Modul, die fast keine Wünsche im Firmenumfeld offen lässt.

Synology Cloud, Synology Office, Active Backup für Server und Backup für Office 365, Chat, Drive und Note sind einige der zahlreichen Business-Pakete, die bei diesem Modell natürlich kostenfrei mit geliefert werden.

Unterschiede DS218 / DS218Play /DS218+

Die DS218 Play ist wohl eher für den ambitionierten Homeanwender die richtige Wahl und muss, wie sein Bruder DS218 auch, mit 200 gleichzeitigen CIFS/AFP/NFS/WebDAV Verbindungen auskommen. Die DS218+ hingegen wird beim Hersteller gleich mit 500 Verbingena angegeben.

Ebenfalls sind die maximalen iSCSCI Targets bei den beiden kleinen Modellen mit 10 Stück beschränkt. Die DS218+ hingegen schafft sogar 128 iSCSI Targets.

Stromverbrauch

Mit rund 17,23 Watt (im Zugriff) liegt das Plus Model fast 1 Wat über dem Play-Modell und 1,3 Watt über dem Standard Modell. Im Idle Mode liegen alle drei Systeme fast gleich auf mit rund 5,4 Watt,

Dateisysteme

Bei den internen Laufwerken ist hier ist ein deutlicher Unterschied zu erkennen. EXt4 können Sie alle drei, jedoch ist das BTRFS nicht für das Play-Modell verfügbar. Wer also auf die erweiterten Eigenschaften wie Dtikompremierung und erweiterte Datenintegrität nicht verzichten möchte, sollte die Finger von der Play lassen.

Prozessor & Arbeitsspeicher

Beim Prozessor kann man die Unterschiede deutlich sehen. Bei den bleiden kleineren Modellen ist eine Realtek RTDI 1296 mit 4 Kernen und 1.4 GHz Taktfrequenz verbaut. Anders bei dem Plus-Model, dort kommt ein 2 Core CPU von Intel (Celeron J335) zum Einsatz, was einen Ausbau des Arbeitsspeichers zulässt.

Die DS 218Play ist mit 1 GB DDR4 Ram bestückt und kann wie auch beim Standard-Modell (DS218 2GB ohne +) nicht erweitert werden.  Diese Option ist lediglich der DS218+ vorbehalten, die bereits ab Werk mit 2GB DDR3L ausgeliefert wird.

Hardware-Transkodier-Engine

Hierbei spielt die DS218Play seine Stärke aus, den wie auch das Standard-Modell schafft sie eine maximale Aufläung von 4k und kommt auf rund 60 Frames (FPS).

Auch wenn die DS218+ hier bei 4k nur auf 30 FPS kommt, so kann Sie zumindest auch den Codec H.264(AVC), was die anderen beiden nicht anbieten. Alle weiteren Codec Werte sind identisch.

Expansionseinheit

Wer seinem 2 Bay-System später noch einmal eine Expansionseinheit spendieren möchte, muss auch hier das Plus-Modell auswählen. Die Expansionseonheit DS517 x 1 lässt sich bei den anderen Modellen nicht verwenden.

Synchronisation freigebener Ordner

Die Anzahl der maximalen Synchronisationsaufgaben für freigebene Ordner werden mit 4 angeben und bei der DS218+ sogar mit 8.

Cloud Station Server

Die maximale Anzahl gehosteter Dateien ist bei den beiden kleineren Modelle mit 100.000 Dateien (200 Verbindungen) angegeben.  Die DS218+ schafft mit Ihren bis zu 500 Verbindungen gleich 1.000.000 Dateien.

Synology Mail Plus Server

Auch in Punkto E-Mail Server und Mail Plus, sollten man etwas genauer hinsehen. Der Synology Mail-Plus Server lässt sich nur auf der DS218+ installieren und verfügt über die 5 kostenlosen E-Mail Lizenzen.

Synology Virtual Machine Manager

Gleiches gilt für die VM Funktionen. Ein virtueller Server oder Wi 10 Client kann ebenfalls nur auf der DS218+ intalliert werden.  Und das aus gutem Grund. Mit 1 GB Arbeitsspeicher brauchen wir über das Thema Virtualisierung überhaupt nicht sprechen. Sebst mit 2GB Ram wird das scon knapp, weshalb sich das Aufrüsten der DS218+ auch direkt anbietet.

Alternativ DS918+ und DS1019+

Der große Bruder DS918+ kommt gleich mit 4 Festplattenschächte und dem entsprechend auch gleich etwas teurer. Allerdings wird dieser gleich mit 4 GB DDR3L ausgeliefert und kann offiziell bis auf 8GB ausgebaut werden.

Die Ablösung der DS918+ ist die DS1019+, die zugleich über einen fünften HDD-Schacht verfügt und von Werk aus, bereits mit 8GB ausgestattet ist. Beide Geräte verfügen auch über MVMe (M.2) Steckplätze, die als SSD-Cache eingerichtet werden können.

 

Synology Diskstation DS218+ einrichten – so einfach geht´s

Die Synology DS218+ lässt sich auch ohne Informatikstudium schnell und einfach einrichten. Wie das funktioniert zeigen wir hier:

Synology hat das DSM (Disk Station Manager) entwickelt und immer weiter ausgebaut und angepasst, damit auch unerfahrene Benutzer schnell mit der ersten Einrichtung zurecht kommen und nach wendigen Minuten Zugriff auf die Synology DiskStation haben.

  • Im ersten Schritt werden die Festplatten eingebaut
    Das geht bei diesem Modell recht einfach und ohne Werkzeug. Dazu entfernen wir vorsichtig die Frontblende und haben somit bereits Zugriff auf die Festplatteneinschübe, die sich nach Vorne heraus ziehen lassen. oben auf die Arretierung drücken
  • Als nächsten laden wir den Synology Assistenten von der Webseite herunter und folgen seinen Anweisungen..
    Er hilft bei der ersten Einrichtung der DiskStation und der eigentlichen Installation des DSM
  • Anschließend können wir uns auf dem DSM über den Browser anmelden
    Wer mit dem Assistenten gestartet ist, hat damit auch gleich das erste Volume und evt. einige nützliche Pakete installiert.
  • Den Speichermanager erreichen Sie über das oben verankerte Hauptmenü und bietet Möglichkeiten, die Festplatten, Speicherpools und Volumes einzurichten
  • In der “Systemsteuerung” können alle wichtigen Einstellungen zum Netzwerk und zur Sicherheit der DiskStation vorgenommen werden.
  • Wichtige Pakete wie den Virenscanner, oder Cloud Produkte und Backup-Lösungen werden anschließend über das Paketzentrum installiert.
  • Für die nächst größeren Projekte, wie VPN-Server oder E-Mail Server können Sie gerne auf unsere Unterstützungs-Pakete oder individuelle Synology-Coaching Angebote zurück greifen.

Wer sich noch immer nicht so richtig entscheiden konnte, dem wird sicherlich das folgende Video weiter helfen, seine Entscheidung treffen zu können. In diesem Video zeige ich einmal die Basics der Synology DS218+ und gebe einen Überblck über die erste Einrichtung und Inbetriebnahme im Netzwerk.

DropBox, Google Drive oder private Cloud ?

Sie sind sich noch immer nicht ganz sicher, ob Sie sich für ein NAS oder doch lieber für eine herkömmliche Cloud-Lösung entscheiden sollten? In unserem Podcast klären wir mal die wichtigsten Unterschiede zwischen einer privaten Synology Cloud und einer kommerziellen Cloud.

Hören Sie doch mal in meinen Podcast rein

Fazit:
Die Synology DS218+ ist zwar etwas teurer als das Standard-Modell (ohne das Plus) oder das J-Modell, bietet allerdings auch erheblich mehr Leistung und deutlich mehr Rechenpower.

Da ich davon ausgehe, dass die Synology DiskStation mehr als nur zwei oder Jahre als fester Bestandteil einer Netzwerkumgebung einzuplanen ist, sollte man sich schon bei der Anschaffung etwas mehr Gedanken machen und nicht am Grundmodell sparen.

Sollten der Speicherplatz mal eng werden, kann das Problem ganz einfach durch den Wechsel der Festplatten schnell behoben werden. Da die Festplattenpreise in den letzten Jahren immer wieder gefallen sind, wäre der Roststift hier eher anzusetzen als beim dem Auswahl eines flexiblen und leistungsstarken Modell.

Ein Modellwechsel ist nicht mal eben mit 200€ bis 300€ abgetan, deshalb lohnt es sich schon jetzt auf das leistungsstarke Modell zu setzen und nicht auf das Plus (+) zu verzichten.