Erste Schritte mit der Synology DiskStation
Die erste Einrichtung der DiskStationSynology DSM Einrichtung Teil 2
Netzwerk und Freigaben
Die Einstellungen der DiskStation sind sehr vielfältig und erfordern an manchen Stellen tiefer gehende Kenntnisse zur Netzwerkstruktur und Fachkenntnisse. Durch eine fehlerhafte Konfiguration sind unberechtigte Zugriffe von Außen möglich und die DiskStation ist potenziellen Angriffen aus dem Internet schutzlos ausgeliefert.
Grundlegende Sicherheitsvorkehrungen und korrekte Portregeln in der Firewall oder dem Router sind Pflicht für einen Netzwerkspeicher, der für Zugriffe aus dem Internet bereitgestellt werden soll.
Die Firewall und das Regelwerk befinden sich in der >Systemsteuerung >Sicherheit:
Das Regelwerk einer Firewall lässt sich mit einfachen Worten so beschreiben.
- Eine Firewall besteht aus mindestens einer Regel, die die Zugriffsrechte auf bestimmte >Objekte< reguliert. Also den Zugriff darauf verhindert, oder den Zugriff auf ein bestimmtes Objekt zulässt.
- Regeln werden auf unterschiedliche Objekte angewendet. Objekte können Anwendungen (wie z.B. File Station, oder auch DSM Verwaltungswebseite, oder auch andere installierte Programme bzw. Funktionen oder Protokolle) sein.
- Alle Anwendungen und Dienste verwenden für den Zugriff sogenannte Netzwerk Ports (wie z.B. DSM, mit dem Port 5000 und 5001 in der Standardeinstellung.
- Dementsprechend muss in der Firewall der Zugriff auf die Ports gesteuert werden.
In den weiteren Einstellungen der Firewall lassen sich noch weitere Parameter einrichten, um die Regeln in Abhängigkeit bestimmter Situationen oder Ereignisse feiner zu steuern.
Ein Beispiel dazu:
Ich könnte eine Firewall-Regel erstellen, die besagt, dass der Zugriff auf die DSM-Verwaltungskonsole 5000/5001 nur aus dem lokalen Netzwerk möglich ist. Sollte jemand über das Internet auf den DSM zugreifen wollen, wird der Zugriff von der Firwall blockiert (IP/Netzwerk-Regel).Eine Anmeldung von Außerhalb ist also nicht möglich.
Doch bevor wir tiefer einsteigen können, brauchen wir natürlich erst einmal ein paar Benutzer und Freigaben, auf dessen Einrichtung wir in dem folgenden Video eingehen werden.
Dieser Clip ist der 3. Teil unserer neuen Synology Videoreihe, wo wir uns mit der Einrichtung und der Inbetriebnahme einer Synology im Heimnetzwerk, beschäftigen.
Natürlich können wir in diesen Clips nicht auf alle Details und Möglichkeiten eingehen, da dies zum einen sehr viel Zeit in Anspruch nehmen würde und zum anderen sehr individuell einzurichten ist.
Vielmehr geht es hier darum, sich einen ersten Überblick über die Verwaltung und Konfiguration einer Synology DiskStation zu verschaffen und nicht darum, das System auf Herz und Nieren zu prüfen und zu konfigurieren. Das können wir dann zusammen im Coaching machen.
Wichtige Pakete
Bereits nach der Einrichtung und Inbetriebnahme steht die DiskStation mit der Grundfunktion „Netzwerkspeicher“ zur Verfügung und kann mithilfe des zuerst angelegten Benutzer im lokalen Netzwerk verwendet werden. Für den Standardeinsatz als NAS sind keine weiteren Schritte unbedingt erforderlich, können jedoch sehr hilfreich sein.
Systemsteuerung
Die Systemsteuerung ist der Dreh und Angelpunkt in der DiskStation und sollte vor dem produktiven Einsatz der NAS unbedingt einmal aufgerufen werden, um die wichtigsten Einstellungen vornehmen zu können.
Die Verwaltung einer Synology DiskStation ist sehr umfangreich und sollte für den Fall eines Produktiv-Einsatzes in einem Firmennetzwerk grundsätzlich nur durch einen Netzwerkfachmann oder einen versierten Techniker durchgeführt werden. Um die Schutzmechanismen und Firewallregularien korrekt einzustellen, sind tiefergehende Netzwerkkenntnisse unabdingbar.
Filestation
Die File Station gehört zu den Standard-Softwarepaketen und bietet den Zugriff auf die Dateien und Ordner innerhalb der Synology DiskStation über unterschiedliche Wege.
Zum einen läßt sich der Filmmanager direkt über den Webbrowser, wie Firefox, MS Edge oder auch Google Chrome aufrufen und bietet über eine gesicherte HTTPS-Verbindung einen verschlüsselten Zugriff auf die Datenbestände innerhalb der NAS. Ebenfalls lassen sich die „Freigegeben Ordner und Verzeichnisse“ mit einem Windows Computer über den Windows-Explorer oder im Mac über den „Finder“ erreichen.
Paketzentrum
Anders als bei Computersystemen wird bei der DiskStation die Softwareinstallation zentral über das Paketzentrum gesteuert. Hierüber lassen sich Software-Pakete installieren, Dienste stoppen oder auch Pakete wieder deinstallieren.
Die Funktionalität einer DiskStation kommt über die Pakete (Apps), die auf der Synology installiert werden.
Paketinstallation
Mit den entsprechenden Paketen lässt sich so aus einer schnöden Netzwerkfestplatte (NAS) ein voll funktionstüchtiger und sehr kostengünstiger Netzwerk-Server für das Netzwerk erstellen.
z.B. als Anwendungsserver für WordPress Webseiten, als E-Mail-Server, VPN-Server, als Drop Box Ersatz mit einer eigenen Cloud, oder Teamfähiger Kalender usw.
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