Datensicherung
Datensicherung ist schon immer ein leidiges Thema gewesen, obwohl es eigentlich ganz einfach sein kann, seine wichtigsten Daten regelmäßig auf einem Backup-System zu sichern.
Trotzdem unterschätzen viele Kunden und Kollegen wie wichtig eine aktuelle Datensicherung tatsächlich sein kann. Andere wiederum glauben, dass das Thema Datensicherung Sie nichts angehe, oder viel zu kompliziert sei.
Wo hingegen größere Firmen meist eine eigene IT-Abteilung einsetzen, die sich Tag für Tag um die wichtigsten Backups der Firmendaten kümmern, wird es bei den kleineren Betrieben oftmals vernachlässigt. Eine Datensicherung wird ab und zu mal mit Hilfe eines USB-Sticks gemacht, damit im Falle eines Falles ein Zugriff auf die wichtigsten Daten erfolgen kann.
Von einer regelmäßigen und kontrollierten Datensicherung, kann dabei aber nicht die „Rede sein“, wenn jemand alle 3 Monate mal den Ordner „Eigene Dateien und Eigene Bilder“ sichert. Das zeugt – meiner Ansicht nach – allenfalls vom „Guten Willen“ – mehr aber auch nicht.

Gefahren
Scheinbar ist es vielen Unternehmern und Einzelkämpfern oder auch Privatpersonen überhaupt nicht klar, was eine regelmäßige Datensicherung überhaupt für einen Wert hat. Oder aber sie schätzen die Gefahren vollkommen falsch ein, iin die Sie sich begeben, wen Sie keine regelmäßige Sicherung Ihrer Daten durchführen.
Deshalb gehe ich hier einmal auf die Gefahren ohne ordentliche Datensicherung ein:
Gefahren
Wofür brauch ich schon ein Backup?
Diese Risiken führen zum Datenverlust:
- Hardware Defekt (Computer oder Server fällt aus)
- Festplatten Schaden (die Festlatte ist defekt, Daten nicht mehr lesbar)
- Notebook Totalschaden (Sturz des Notebooks auf den Fliesenboden)
- defekte Software Installation
- Sicherheitsupdates für das Betriebssystem (gerade Windows betroffen)
- Ransomware (Verschlüsselungstrojaner wie Locky, WannaCry und Co
- Adware, Trojaner und Viren (verseuchen den Datenbestand)
- Menschliche Fehler ( Mitarbeiter löscht versehentlich Daten)
- Technischer Fehler (Daten wurden nicht korrekt abgespeichert
Vorteile Backup
warum ein Backup nötig ist!
Ein USB-Stick ist sehr klein und kann schnell mal verloren gehen oder bei unsachgemäßer Behandlung seinen Dienst versagen, weshalb er sich für eine regelmäßige Datensicherung nicht wirklich eignet. Ein USB-Sick kann evt. zusätzlich oder parallel zum Backup verwendet werden, ersetzt aber nicht einen soliden Backupspeicher
Synology hat viele NAS-Geräte in unterschiedlichen Preisklassen, für die unterschiedlichsten Anwendungsfälle und Anforderungen, auf dem Markt. Alle Geräte eigenen sich für eine zentrale und hochwertige Datensicherung von sensiblen Daten.
Synology
Backup/ Sicherung
Der Vorteil von Synology-Cloud-Station Backup ist die Unabhängigkeit des Betriebssystems, so lassen sich klassische Windows-Computer, MacBooks und Mac ebenso einbinden, wie ein Linux-System.
Um einen drohenden Datenverlust vorzubeugen, sollte der Backup-Speicher idealerweise an einem anderen Ort stehen, als dort wo die zu sichernden Geräte sich befinden. Auch das lässt sich mit einer Synology-Diskstation relativ einfach einrichten.
Kosten
Hardware
Natürlich muss man nicht zwangsweise auf die Synology-Programme zurückgreifen,es können ebenso andere Sicherungsprogramme wie Acronis oder Altaro oder auch die Windows eigene Sicherungsfeatures eingesetzt werden. Die Diskstation ist da sehr flexibel und kompromissbereit.
Wobei die Sicherungsfeatures von Synology sehr gut durchdacht und ausgereift sind und für unterschiedliche Zwecke oder Anforderungen ausgelegt sind. So gibt es nun – kostenlos – eine spezielle Backup-Suite für Windows-Server, Exchange-Server und für das Microsoft Office 365.
HyperBackup
Unterstützt werden Amazon S3, MS Azure, Open Stack Swift, IBM Softlayer, Strato HiDrive, SFR, hubiC usw. Dazu können lokale Diskstation oder auch entfernte Synology-NAS per remote rsynch eingebunden werden.
ActiveBackup
Hierbei ist es mit wenig Aufwand möglich z.B. den Windows-Server gleich remote über Volume Shadow Copy (VSS) anzusprechen und die Verwaltung der Backups an einem zentralen Ort abzuwickeln, ohne sich erst noch stundenlang irgendwelche Konsolen oder Admin-Tools installieren zu müssen.
Auch dieses Produkt ist für Synology Besitzer natürlich kostenlos enthalten.
Installation
Das Backup über das Internet zu steuern setzt natürlich eine gewisse Grundkenntnis und Fachwissen voraus, welche man sich über einer Coach sehr leicht aneignen kann.
Neben der normalen Datensicherung lassen sich auch Backups von LUN-Umgebungen einrichten, mit denen auch größere iSCSI-Installationen gesichert werden können.
Wiederherstellung
Die Backups werden übersichtlich auf einer Timeline angezeigt, so dass man unterschiedliche Speicherpunkte auswählen kann, die zurück gespielt werden sollen.
Neben der Rücksicherung über das Webinterface gibt es auch einen Backup-Explorer für Windows, macOS und Ubuntu, mit dem der Nutzer die Sicherungen durchsuchen kann und Daten wiederherstellen kann.
Backup-Arten
Damit verbraucht diese Art der Sicherung den geringsten Platzbedarf, ist damit aber auch sehr anfällig, weil alle inkrementellen Teile einer Sicherung im Falle einer Wiederherstellung benötigt werden. Sollte ein Teil der Sicherungskette nicht verfügbar sein, lassen sich die Daten auch nur bis zu diesem Punkt wiederherstellen.
Ein inkrementelles Backup basiert immer auf dem letzten inkrementellen Teil einer Sicherung (Sicherungskette). Es empfiehlt sich also regelmäßig ein Vollbackup durchzuführen um das Risiko zu minimieren.
Das differenzielle Backup unterscheidet sich vom inkrementellen Backup so: Jede differenzielles Backup basiert auf der Veränderung zum Vollbackup und nicht auf den differentiellen Teil einer Sicherung.
Dazu ein simples Beispiel:
Sonntag = Vollsicherung, Mo bis Sa = Differentielle Sicherung
für die Wiederherstellung am Freitag benötigt man nur das Vollbackup von Sonntag und das „differentielle Backup-Paket“ vom Donnerstag. Sollte eines der Dif-Pakete von MO, Di oder Mittwoch defekt sein, ist das vollkommen egal.
RAID ist kein BACKUP
Dabei werden die Daten von der ersten Festplatte permanent auf die zweite Festplatte gespiegelt. Kommen mehr als drei Festplatten zum Einsatz, so wird ein RAID 5 verwendet.
Beim RAID 5 werden die Daten grundsätzlich auf alle 3 Festplatten verteilt, so dass beim Ausfall einer einzelnen Festplatte die Informationen der fehlenden Festplatte aus den Paritäts-Informationen die sich auf den anderen Platten befinden, wieder hergestellt werden können.
Ein RAID ist grundsätzlich keine Datensicherung, da es lediglich bei dem Ausfall einer Festplatte (Hardware Defekt) greift.
Der Nutzer hat keinerlei Eingriff oder Kontrolle darüber welche Daten von A nach B gespiegelt werden und kann im Zweifel auch nicht auf einzelne Daten einer Festplatte im RAID-Verbund zurückgreifen.
Im Gegensatz zum RAID, kann bei einer Datensicherung, der Benutzer auf die Daten zurückgreifen und im Falle eines Falles, einzelne Daten von einem bestimmten Zeitpunkt wieder herstellen.
Hierzu noch mal ein Beispiel:
Löscht der Nutzer eine Datei oder einen Ordner auf der Synology, so ist diese innerhalb von wenigen Sekunden auf der anderen Festplatte oder den anderen Festplatten im RAID-Verbund (SHR-RAID) auch nicht mehr verfügbar.
Bei einer korrekten Datensicherung allerdings, kann er jederzeit auf das Datenbackup zurückgreifen und die „gelöschten Dateien“ schnell wieder herstellen.
Hilfestellung

Synology Coaching Datensicherung
Unser Angebot „Backup Coaching“
Der erfahrene Synology-Coach wird mit Ihnen gemeinsam an Ihrem Bildschirm die Einrichtung und Installation Ihrer „Sicherungs-Strategie“ direkt auf Ihrer Synology und Ihren Computer-Systemen durchführen.
Innerhalb von 60 Minuten Coaching ist Ihre „Sicherung“ zu 100% einsatzbereit und Sie können sich zurück lehnen.
Ihre Datensicherung geht von nun an sicher und vollkommen automatisch…