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Erste Schritte mit der Synology DiskStation

Die erste Einrichtung der DiskStation

Überblick zur Einrichtung der neuen Synology Diskstation

Nach der Inbetriebnahme der neuen Synology DiskStation im Netzwerk, stehen die ersten Verwaltungsaufgaben an, damit die Benutzer die Dienste oder den Netzwerkspeicher auch verwenden können.

Um die ersten Konfigurationsschritte durchführen zu können, sollte man sich etwas in der Systemsteuerung der Synology auskennen und zumindest die Grundbegriffe und grundsätzlichen Positionen für die Verwaltung und Einrichtung kennen.

Grundsätzlich ist hier fast immer die Rede von „DiskStation„, das sollte euch nicht weiter irritieren, den die Einrichtung unter einer „RackStation“ ist, nahezu identisch. Auf beiden Typen, DiskStation und RackStation erfolgt die Einrichtung auf die gleiche Weise, beide nutzen dazu den DSM 6.x, den Ihr hier in meinen Tutorials seht.

In dem nachfolgenden Video-Tutorial beschäftige ich mich zuerst einmal mit den Grundbegriffen und den Menüpunkten, um die Synology DiskStation für den Betrieb im Netzwerk bereitzumachen und den Zugriff auf Daten und Applikationen einzurichten.

Im nächsten Clip sehen wir uns eine Übersicht über das DSM Betriebssystem an und verschaffen uns einmal einen kurzen Überblick über die Möglichkeiten mit dem DSM.

Hauptfunktionen Synology Drive Server

Das Paket Drive-Server bietet unterschiedliche Möglichkeiten, Daten zu sichern und mit anderen NAS-Geräten oder Computer-System zu synchronisieren. Die passende Client-Anwendung steht für alle Betriebssysteme und mobile Smartphones bereit und kann individuell eingerichtet werden.

Der Drive-Server kann auch als Teil eines Sicherungs-Konzepts eingesetzt werden. Mit dem Drive-Share Sync lassen sich die Daten, auch über die Grenzen des eigenen Netzwerks hinweg, mit anderen Standorten abgleichen.

Ein weiterer Pluspunkt ist das Thema Datenfreigaben. Die innovative Benutzung ermöglicht es dem Anwender, Datenfreigaben für Kollegen oder für Kunden direkt vom Computer aus zu steuern, ohne sich erst auf das DSM aufschalten zu müssen.

Übersicht

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Synology DSM Einrichtung Teil 2

Netzwerk und Freigaben

Die Einstellungen der DiskStation sind sehr vielfältig und erfordern an manchen Stellen tiefer gehende Kenntnisse zur Netzwerkstruktur und Fachkenntnisse. Durch eine fehlerhafte Konfiguration sind unberechtigte Zugriffe von Außen möglich und die DiskStation ist potenziellen Angriffen aus dem Internet schutzlos ausgeliefert.

Grundlegende Sicherheitsvorkehrungen und korrekte Portregeln in der Firewall oder dem Router sind Pflicht für einen Netzwerkspeicher, der für Zugriffe aus dem Internet bereitgestellt werden soll.

Die Firewall und das Regelwerk befinden sich in der >Systemsteuerung >Sicherheit:

Das Regelwerk einer Firewall lässt sich mit einfachen Worten so beschreiben.

  • Eine Firewall besteht aus mindestens einer Regel, die die Zugriffsrechte auf bestimmte >Objekte< reguliert. Also den Zugriff darauf verhindert, oder den Zugriff auf ein bestimmtes Objekt zulässt.
  • Regeln werden auf unterschiedliche Objekte angewendet. Objekte können Anwendungen (wie z.B. File Station, oder auch DSM Verwaltungswebseite, oder auch andere installierte Programme bzw. Funktionen oder Protokolle) sein.
  • Alle Anwendungen und Dienste verwenden für den Zugriff sogenannte Netzwerk Ports (wie z.B. DSM, mit dem Port 5000 und 5001 in der Standardeinstellung.
  • Dementsprechend muss in der Firewall der Zugriff auf die Ports gesteuert werden.

In den weiteren Einstellungen der Firewall lassen sich noch weitere Parameter einrichten, um die Regeln in Abhängigkeit bestimmter Situationen oder Ereignisse feiner zu steuern.

Ein Beispiel dazu:
Ich könnte eine Firewall-Regel erstellen, die besagt, dass der Zugriff auf die DSM-Verwaltungskonsole 5000/5001 nur aus dem lokalen Netzwerk möglich ist. Sollte jemand über das Internet auf den DSM zugreifen wollen, wird der Zugriff von der Firwall blockiert (IP/Netzwerk-Regel).

Eine Anmeldung von Außerhalb ist also nicht möglich.

Doch bevor wir tiefer einsteigen können, brauchen wir natürlich erst einmal ein paar Benutzer und Freigaben, auf dessen Einrichtung wir in dem folgenden Video eingehen werden.

Dieser Clip ist der 3. Teil unserer neuen Synology Videoreihe, wo wir uns mit der Einrichtung und der Inbetriebnahme einer Synology im Heimnetzwerk, beschäftigen.

Natürlich können wir in diesen Clips nicht auf alle Details und Möglichkeiten eingehen, da dies zum einen sehr viel Zeit in Anspruch nehmen würde und zum anderen sehr individuell einzurichten ist.

Vielmehr geht es hier darum, sich einen ersten Überblick über die Verwaltung und Konfiguration einer Synology DiskStation zu verschaffen und nicht darum, das System auf Herz und Nieren zu prüfen und zu konfigurieren. Das können wir dann zusammen im Coaching machen.

Wichtige Pakete

Bereits nach der Einrichtung und Inbetriebnahme steht die DiskStation mit der Grundfunktion „Netzwerkspeicher“ zur Verfügung und kann mithilfe des zuerst angelegten Benutzer im lokalen Netzwerk verwendet werden. Für den Standardeinsatz als NAS sind keine weiteren Schritte unbedingt erforderlich, können jedoch sehr hilfreich sein.

Systemsteuerung

Die Systemsteuerung ist der Dreh und Angelpunkt in der DiskStation und sollte vor dem produktiven Einsatz der NAS unbedingt einmal aufgerufen werden, um die wichtigsten Einstellungen vornehmen zu können.

Die Verwaltung einer Synology DiskStation ist sehr umfangreich und sollte für den Fall eines Produktiv-Einsatzes in einem Firmennetzwerk grundsätzlich nur durch einen Netzwerkfachmann oder einen versierten Techniker durchgeführt werden. Um die Schutzmechanismen und Firewallregularien korrekt einzustellen, sind tiefergehende Netzwerkkenntnisse unabdingbar.

Professionell gestützte Einrichtungsdienste – sowie wir es sind – bieten fachgerechte und sichere Unterstützung bei der Einrichtung einer NAS im Firmennetzwerk an. Ein nicht ausreichend geschützter Zugriff und fehlerhafte Firewalleinstellungen können es Online-Kriminellen leichter machen, Ihre Angriffe erfolgreich auf Ihr Netzwerk durchzuführen.
Filestation

Die File Station gehört zu den Standard-Softwarepaketen und bietet den Zugriff auf die Dateien und Ordner innerhalb der Synology DiskStation über unterschiedliche Wege.

Zum einen läßt sich der Filmmanager direkt über den Webbrowser, wie Firefox, MS Edge oder auch Google Chrome aufrufen und bietet über eine gesicherte HTTPS-Verbindung einen verschlüsselten Zugriff auf die Datenbestände innerhalb der NAS. Ebenfalls lassen sich die „Freigegeben Ordner und Verzeichnisse“ mit einem Windows Computer über den Windows-Explorer oder im Mac über den „Finder“ erreichen.

Paketzentrum

Anders als bei Computersystemen wird bei der DiskStation die Softwareinstallation zentral über das Paketzentrum gesteuert. Hierüber lassen sich Software-Pakete installieren, Dienste stoppen oder auch Pakete wieder deinstallieren.

Die Funktionalität einer DiskStation kommt über die Pakete (Apps), die auf der Synology installiert werden.

Paketinstallation

Mit den entsprechenden Paketen lässt sich so aus einer schnöden Netzwerkfestplatte (NAS) ein voll funktionstüchtiger und sehr kostengünstiger Netzwerk-Server für das Netzwerk erstellen.

z.B. als Anwendungsserver für WordPress Webseiten, als E-Mail-Server, VPN-Server, als Drop Box Ersatz mit einer eigenen Cloud, oder Teamfähiger Kalender usw.

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