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Daten von der „alten DS“ zur „Neuen DS“ kopieren

Vorüberlegung

Wer seine „alte Synology“ durch ein neues NAS System ersetzen möchte, steht oft vor der Frage, „wie bekomme ich die Daten von der alten DiskStation am schnellsten auf die neue DiskStation?“

Gerade dann, wenn das neue NAS System mit deutlich größeren Festplatten geliefert wurde, ist eine Migration der Festplatten eher ungünstig, da dieser Vorgang unter Umständen viel Zeit in Anspruch nehmen könnte.

Ein einfacher Weg wäre das umständliche Kopieren der Daten von alten Synology auf den lokalen Computer und anschließend vom PC aus, wieder auf die neue DiskStation. Sicherlich ein gangbarer Weg, wen auch sehr zeitintensiv. Alternativ steht auch ein Migrationsassistent im Paketzentrum bereit, der die Aufgabe übernehmen könnte. Hierbei können in einem Durchgang gleich sämtliche Daten und Einstellungen in das neue NAS-System übernommen werden.

Wer aber nur einige Daten aus der alten DiskStation übertragen möchte, kann die mit der Funktion „Remote Ordner“ in der File Station ebenfalls erledigen. Unter Remote Ordner bereitstellen versteht Synology die Fähigkeit, eine Datenfreigabe aus einer „anderen“ Synology in das System einzubinden. Dabei wird die Freigabe von der einen DS in den File Manager der neuen DiskStation als untergeordneter Ordner einer existierenden Freigabe ein gehangen und über das Dateisystem bereitgestellt.

Der Computer kann somit auf die Daten „der fremden Synology“ zugreifen, ohne sich erst mit der „fremden NAS“ verbinden zu müssen. Der Zugriff erfolgt lediglich über das neue DS-System. Außerdem erlaubt die Funktion auch den schnellen Zugriff auf die Daten der alten DS und bietet damit auch die Möglichkeit, die Dateien direkt über das Netzwerk auf die neue DiskStation zu kopieren. Das bringt einen großen Zeitvorteil, da die Dateien nicht erst auf den lokalen PC zwischen gespeichert werden müssen.

Remote Ordner bereitstellen

Die Verbindung erfolgt über den Schaltern „Remote Ordner“ bereitstellen und muss als UNC-Pfad eingetragen werden. Hier bietet sich der Weg über die CIFS-Freigabe an, da dies in den meisten Fällen durch das Protokoll SMB bereits zur Verfügung steht. Die NFS-Freigabe kann nur bei Systemen verwendet werden, wo dieses Protokoll auch aktiviert wurde. Über diesen Weg lässt sich auch ein Linux-System anbinden und bereitstellen.

UNC-Freigabe:/ UNC-Pfad

Ein UNC-Pfad wird grundsätzlich mit zwei Backslashes eingeleitet. Hierbei handelt es sich nicht um den bekannten / (Schrägstrich), sondern um den umgekehrten \ (Backslash). Dieser lässt sich durch die Tastenkombination „Alt Gr“ und „ß“ erzeugen. Im Anschluss an die beiden \\ muss der „hostname“ oder die IP-Adresse des Gerätes eingegeben werden und mit einem weiteren \ wird der Name der Freigabe bezeichnet.

Ein Beispiel: \\192.168.0.201\Training oder \\Synologyname\Freigabename

Ein UNC-Pfad kann auch unter Windows-Explorer verwendet werden. Die Eingabe von
\\meine-Synology
zeigt sämtliche freigegebenen Ordner der Synology an. Über diesen Weg lässt sich auch schnell mit der rechten Maustaste ein Netzlaufwerk verbinden. Alternativ kann man auch gleich ein Script für alle Benutzer einrichten und die Netzlaufwerke per UNC-Pfad einbinden.

Videos zum Thema:

Remote Ordner bereitstellen:

Die Remote-Ordner lassen sich ebenfalls auch sehr gut bei einem Datenumzug von einer zur anderen Synology verwenden. Dadurch wird viel Zeit gespart und der Umweg über ein Netzlaufwerk vom PC entfällt.

Wer seine Synology nur in ein anderes Netzwerk umziehen möchten, kann sich in diesem Video über die besten Methoden informieren:

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