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Was ist ein Reverse-Proxy?

Einleitung

Die Synology NAS bietet eine Funktion namens Reverse Proxy, um eine eigene URL für eine Anwendung, wie z.B. Drive oder Photos zu konfigurieren.

Standardmäßig ist eine Anwendung wie Drive über den QuickConnect Namen mit dem selbst definierten Namen, wie z.B. /Drive, zu erreichen. So kann man einfach über die Adresse: http://QuickConnect.to/meineQUID/Drive auf Drive direkt zugreifen, anstatt sich zuerst am DSM anmelden zu müssen.

Gleiches gilt für DDNS, sofern ein eigener Port im Anwendungsportal hinterlegt und die Portfreigabe eingerichtet wurde.

Direkter Zugang ohne DDNS Namen

Mit einem Reverse-Proxy gibt es eine weitere Möglichkeit, direkt auf die Anwendung z.B. Drive zuzugreifen. Das funktioniert allerdings nur dann, wenn man bereits über eine eigene Internetdomäne verfügt und dort die DNS-Einstellungen verändern darf. Das ist nicht grundsätzlich bei allen Providern möglich, deswegen solltet Ihr vorher prüfen, ob Ihr eigene DNS-Einträge beim Anbieter eurer Internet-Seite einstellen könnt.

Bei den großen Providern, wie Strato, IONOS, Domain Factory, Hosteurope oder All-Inkl ist es in fast alles Tarifen möglich, die DNS Einstellungen seiner Internetdomäne zu ändern. Ist das bei eurem Anbieter nicht vorgesehen, dann schaut mal, ob Ihr einen anderen Tarif auswählen könnt, oder Ihr zieht einen Wechsel eurer Internet-Seite (Domäne) zu einem anderen Anbieter in Betracht.

Vorteile

Einer der vielen Vorteile beim Reverse Proxy ist, dass man dann keine Portregeln mehr im Router definieren muss. Alles geschieht über den HTTPS Port, der nur einmalig eingerichtet werden muss. So kann man sich dann für jede Anwendung, die aus dem Internet erreichbar sein soll, eine eigene Domäne (oder Sub-Domain) kreieren und damit auch die Angriffsfläche deutlich reduzieren.

Für Drive könnte der Zugang dann in etwa so aussehen: https://driveserver.meine-Firma.de
Für die Fotos wäre dann der Zugang über https://meinebilder.meine-Firma.de erreichbar usw.

Dazu müssen jedoch einige Einstellungen durchgeführt werden. Angefangen mit der Sub-Domain oder DNS-Records, über die selbstdefinierten Ports in der Synology, bis hin zu den Zertifikaten, die man dazu kostenlos bei Let`s encrypt abrufen kann.

Neben dem Punkto Sicherheit sieht es natürlich auch noch viel besser aus, wenn die Kunden dann in Zukunft über die “echte Internet URL” zugreifen:
https://driveserver.meine-Firma.de

anstatt über die QuickConnect-ID:
https://quickconnect.to/meine-Synology/drive

Einrichtung Reverse Proxy

Die Einrichtung eines Reverse-Proxy wird über das Anmeldeportal in der Systemsteuerung eingeleitet. Jedoch sind dazu noch weitere Einstellungen bei den Zertifikaten und im DNS-Server notwendig und sollte nicht vom Laien ohne fachliche Anleitung eingerichtet werden.

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